Sparplan ab 2016

Neue Schulden: Wien schon 4,9 Milliarden im Minus

Wien
10.06.2015 16:10
Der Schuldenberg der Stadt wächst: Mit Stichtag 31. Dezember 2014 stand Wien mit 4,893 Milliarden Euro in der Kreide – ein Plus von 258,18 Millionen Euro! Für Finanzstadträtin Renate Brauner kein Grund zur Sorge. Im Gegenteil: Auch für 2016 kann sich die Stadt neue Schulden vorstellen. Kritik kommt von der Opposition.

Verantwortlich für diese Neuverschuldungen macht Renate Brauner die anhaltende Wirtschaftskrise und die starke Zuwanderung.

Trotz des Rekordniveaus bleibt die Finanzstadträtin aber entspannt: „Wir haben keinen hohen Schuldenstand. Im Bundesländervergleich liegt Wien mit seiner Pro-Kopf-Verschuldung im unteren Drittel.“

Neue Schulden: Nicht ausgeschlossen
Sorgen bereiten ihr aber die hohen Arbeitslosenzahlen. „Der Bund muss dem AMS mehr Mittel zur Verfügung stellen“, fordert Brauner.

Obwohl der Stabilitätspakt für 2016 ein Nulldefizit vorsieht, schließt Brauner neue Schulden nicht aus: „Die Vorgabe wurde 2012 berechnet, als man von einem höheren Wirtschaftswachstum ausgegangen ist.“

Opposition fordert raschen Kurswechsel
„Schulden bringen kein Wachstum, Schulden schaffen keine Arbeitsplätze“, kritisiert der ÖVP-Obmann, Manfred Juraczka, das Vorhaben. „Eine Bankrott-Erklärung von Rot-Grün“ ist FPÖ-Finanzexperte Eduard Schock empört.

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