Schon jetzt ermittelt eine Messstation rund um die Uhr die Lärmbelastung vor dem Stadion. Diese Werte sollen künftig auch im Internet veröffentlicht werden.
Die Veranstalter sind wenig begeistert. "Konzerte mit 70 Dezibel im Außenbereich sind kaum machbar, die Topstars wollen die besten Anlagen. Dann könnten wir im besten Fall nur noch 30.000 Kopfhörer bereitstellen - oder die Stadt übernimmt die Haftung für die Strafzahlung", meint Veranstalter Thomas Semmler, der - dem Vernehmen nach - die "Toten Hosen" und "Gun’s Roses" holen wollte.
Vizebürgermeister Christian Scheider: "Als Fertigsteller des Stadions, der unzählige Gutachten eingeholt hat, fühle ich mich vor den Kopf gestoßen, wenn die Stadt so sehr die Hosen runterlässt. Damit sind viele Events nicht mehr möglich."
"Ein Kompromiss, mit dem wir halbwegs leben können", meint hingegen Sportpark-Chef Gert Unterköfler.
LH Peter Kaiser hofft auf die Zustimmung der Anrainer: "Es ist eine vernünftige Lösung für alle. Man soll bedenken, dass nun andere politische Verhältnisse herrschen. Wir wollen alle Menschen ins Boot holen."
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