Zugegeben, die Katze würde sich schon ziemlich in den Schwanz beißen, wenn man potentiell schädliche Handyfrequenzen durch potentiell schädliche Bluetooth-Frequenzen austauscht. In Wahrheit ist das aber so. Bloß sind Bluetooth-Frequenzen das bei Weitem geringere Übel: Weil sie auf dem ISM-Frequenzband mit 2,4 Ghz senden und gleichzeitig auch auf einem minimalen Energielevel, sind Bluetooth-Strahlen für Mensch und Tier ungefährlich.
Kleinere Reichweite - geringere Strahlung
Das ist zum einen schon allein aus der Reicheweite ersichtlich: Eine standardmäßige Bluetooth-Verbindung hält gerade einmal 10 Meter Abstand durch. GSM-Telefone müssen ein Vielfaches davon leisten, wenn sie eine Verbindung zum nächsten Sendemasten aufbauen.
Strahlungswert ein Tausendstel
Zum anderen zeigt sich dies auch durch den SAR-Wert. Der SAR-Wert gibt die Strahlungsbelastung in Watt pro Kilogramm Mensch an. Ein Durchschnittshandy belastet den menschlichen Körper mit zirka einem Watt pro Kilogramm. Ein Bluetooth-Headset strahlt mit etwa einem Milliwatt pro Kilogramm – also einem Tausendstel der Strahlenmenge.
Bahn frei für Bluetooth
Kombiniere: Wer mit einem Bluetooth-Headset telefoniert schafft sich a) keine zusätzliche Belastung, weil er b) das Handy nicht so nah am Kopf trägt und sein Oberstübchen mit weitaus geringerer Strahlung belastet.
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