Sicherheitslücke

US-Heimatschutz rät von Internet Explorer ab

Web
29.04.2014 08:46
Nach Bekanntwerden einer schwerwiegenden Sicherheitslücke in Microsofts Internet Explorer hat das US-Heimatschutzministerium Computernutzern geraten, vorerst auf andere Browser auszuweichen. Die Sicherheitslücken in den Explorer-Versionen 6 bis 11 seien so groß, dass Hacker enorme Schäden verursachen könnten, warnte das Ministerium am Montag. Auch das deutsche Bundesministerium für Sicherheit in der Informationstechnik empfahl, bis zur Behebung der Schwachstelle einen anderen Browser einzusetzen.

Microsoft hatte am Wochenende vor der neuen Sicherheitslücke gewarnt (siehe Infobox). Der Softwarekonzern arbeitet nach eigenen Angaben mit Hochdruck daran, diese zu beheben. Zuerst entdeckt hatte die Schwachstelle das Sicherheitsunternehmen FireEye. Nach dessen Angaben gibt es bereits koordinierte Hackerangriffe zur Ausnutzung des Fehlers. Ins Visier genommen hätten die Cyberkriminellen insbesondere US-Unternehmen aus der Verteidigungs- und Finanzbranche.

Die Sicherheitslücke ist die erste gravierende dieser Art, seit Microsoft Anfang des Monats die Unterstützung von Windows XP eingestellt hat. Deshalb könnte sie auf PCs mit dem 13 Jahre alten Betriebssystem auch dann weiterbestehen, wenn Microsoft das Problem behoben hat, warnten Experten. Der Internet Explorer macht den Marktforschern von NetMarketShare zufolge 55 Prozent des PC-Browser-Marktes aus.

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