Standardmäßig ist Google als Suchmaschine beim Firefox eingestellt, sie kann aber gegen einen anderen Anbieter getauscht werden. Wem das zu kompliziert ist, der kann nun per Knopfdruck über die Website "Firefox with Bing" Microsofts Suchmaschine als Standardeinstellung und Startseite wählen. Wer Firefox noch nicht installiert hat, kann den Browser in der Verson 7.01 mit voreingestellter Bing-Suchmaschine herunterladen.
Microsoft will damit auch ungeübte Nutzer anlocken. Auf der Website preist der Softwareriese, der Nutzer könne durch die Verwendung von Bing "fundierte Entscheidungen" treffen. Zudem weist der Konzern darauf hin, dass die Firefox-Version von einem Mozilla-Server heruntergeladen werde, Microsoft vertreibe und lizenziere den Browser nicht.
Lukrative Geschäfte mit Suchmaschinen-Platzierung
Ob Google die am prominentesten platzierte Suchmaschine bei Firefox bleibt, steht noch nicht fest, der entsprechende Vertrag steht im November zur Verlängerung an. Mozilla lukriert eigenen Angaben zufolge 98 Prozent seiner Einnahmen durch solche Übereinkommen mit Suchmaschinenanbietern, 2010 waren das 121 Millionen US-Dollar (ca. 85,4 Millionen Euro).
Internet Explorer verliert gegen Firefox
Firefox hat den Internet Explorer bereits Anfang des Jahres in Europa als beliebtesten Browser abgelöst, daran konnte auch die Veröffentlichung des IE9 im März nichts ändern. Zwar zeigte sich Microsoft mit 2,35 Millionen Downloads in 24 Stunden hochzufrieden, doch wenige Tage später erschien der Firefox 4 - und pulverisierte das Ergebnis. In nur drei Stunden wurde der Browser eine Million Mal heruntergeladen, binnen des ersten Tages fast sieben Millionen Mal.
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