Zwei-Klassen-Netz

FCC will Pläne zur Netzneutralität abschwächen

Web
12.05.2014 09:50
Nach Protesten der Internetbranche will die US-Telekommunikationsbehörde FCC ihre Pläne für eine bezahlte Überholspur im Netz offenbar abschwächen. So solle es die Zusicherung geben, dass die Daten, für die nicht zusätzlich bezahlt wird, von den Netzbetreibern nicht abgebremst werden, berichtete das "Wall Street Journal" am Montag.

Die FCC wolle auch eine Diskussion darüber starten, ob solche Deals für Vorfahrt gegen Entgelt nicht grundsätzlich untersagt werden sollten, schrieb die Zeitung unter Berufung auf informierte Personen.

Mehr als 150 amerikanische Online-Unternehmen hatten vergangene Woche von der US-Regierung gleiche Bedingungen für alle im Internet gefordert (siehe Infobox). Sie wurden angeführt von Netz-Giganten wie Google, Facebook, Microsoft, Netflix oder Amazon.

Das Prinzip der Netzneutralität besagt, dass alle Daten im Netz grundsätzlich gleich behandelt werden müssen. Vor allem die Telekom-Unternehmen fordern Ausnahmen, um zum Beispiel medizinischen oder TV-Diensten eine eigene Spur anbieten zu können.

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