Der Markteintritt der beiden Toshiba-Modelle HD-A1 und HD-XA1 in den USA wurde planmäßig von der Veröffentlichung der ersten HD-DVDs von Warner Bros. begleitet. Die ersten erhältlichen Titel waren "Million Dollar Baby", "The Last Samurai" und "Phantom of the Opera". Bis zum Ende des Jahres wollen die HD-DVD-unterstützenden Filmstudios bis zu 200 Filme auf den Markt bringen.
Während mit Universal Studios, das mit seinem Science-Fiction-Western-Epos "Serenity" beim gestrigen HD-DVD-Start ebenfalls mitmischte, nur ein Filmstudio ausschließlich auf das HD-DVD-Format setzt, kann die Blue-ray-Konkurrenz im Gegensatz dazu mit der Unterstützung von sieben großen US-Studios rechnen.
Obwohl sich der Einstiegspreis für die präsentierten Toshiba-Geräte mit 500 (HD-A1) und 800 Dollar (HD-XA1) sowie für die ersten Filme einigermaßen in Grenzen hält, zweifeln Analysten am schnellen Erfolg der neuen Formate. Abgesehen von den konkurrierenden Systemen, die bei einigen Konsumenten Erinnerungen an den zurückliegenden VHS-Betamax-Formatkrieg wach werden lassen, bewerten Branchenexperten die technologische Innovation als weniger bahnbrechend als beim Umstieg von VHS-Video auf DVD.
"Die Bildqualität ist nicht notwendigerweise so atemberaubend besser, als beim Wechsel vor wenigen Jahren", meinte etwa Gartner-Analystin Laura Behrens.(pte)
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.