McKinnon beteuerte stets, sich lediglich aus reiner Neugier und auf der Suche nach neuen Erkenntnissen zu UFOs in die Sicherheitssysteme der USA eingehackt zu haben. Dabei hat er nach US-Angaben jedoch 950 Passwörter geknackt und Dateien zum Munitionsvorrat des Marinestützpunkts Earle im US-Staat New Jersey gelöscht. Es sei ein Schaden in Höhe von 700.000 Dollar (445.718 Euro) entstanden.
Der im Norden Londons lebende arbeitslose Computerfachmann war 2005 drei Jahre nach der Anklageerhebung in den USA von der britischen Polizei gefasst worden. Das Hohe Gericht der Hauptstadt genehmigte bereits im vergangenen Jahr die Auslieferung McKinnons. Dessen Anwälte legten jedoch Berufung an, weil sie fürchteten, dass ihrem Mandanten Haft im US-Lager Guantanamo auf Kuba droht. In seiner Funktion als höchste Gerichtsinstanz in Großbritannien wies die Parlamentskammer nun den Antrag auf Berufung des 42-Jährigen zurück.
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