Einsamer ¿Moritz¿

Klares ¿Ja¿ für mehr Braunbären

Oberösterreich
16.05.2008 19:20
Ein klares „Ja“ sagen die Oberösterreicher zu mehr Braunbären. Alleine im Bezirk Gmunden sprachen sich 72 Prozent der Leute für „Moritz“ & Co. aus. „Mehr als in Linz, wo niemand Probleme mit Bären fürchten muss“, sagte „Bärenanwalt“ Walter Wagner bei einem „Meister-Petz-Gipfel“ am Freitag in Linz. Wenn nicht bald mit dem Auswildern weiterer Tiere begonnen wird, stirbt unser „Moritz“ einsam aus.

Derzeit leben in den nördlichen Kalkalpen zwei Bären-Männchen. 50 Tiere wären für eine Population nötig. „In Slowenien gibt’s 700 Bären und kaum Probleme“, so Wagner. Zuwanderung von Slowenien ist auszuschließen, da Bären erst nach Norden wandern würden, wenn es hier 3000 Artgenossen gäbe.

Die Jäger sind zwiegespalten. Einerseits  würden mehr Raubtiere - wie etwa Bären - im Wald für mehr Ruhe sorgen, weil manche Jogger, Wanderer und Mountainbiker dann wohl einen Bogen um den Forst machen. Andererseits würde auch das Jagd-Wild vorsichtiger. Beim Bärengipfel gingen die Emotionen hoch, als gesagt wurde, dass Jäger für das Verschwinden von 20 Bären mitverantwortlich sein könnten. „Wir müssen sachlich bleiben“, glättete Landesjägermeister Sepp Brandmayr die Wogen.

 

Foto: Chritof Birbaumer

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