Derzeit leben in den nördlichen Kalkalpen zwei Bären-Männchen. 50 Tiere wären für eine Population nötig. „In Slowenien gibt’s 700 Bären und kaum Probleme“, so Wagner. Zuwanderung von Slowenien ist auszuschließen, da Bären erst nach Norden wandern würden, wenn es hier 3000 Artgenossen gäbe.
Die Jäger sind zwiegespalten. Einerseits würden mehr Raubtiere - wie etwa Bären - im Wald für mehr Ruhe sorgen, weil manche Jogger, Wanderer und Mountainbiker dann wohl einen Bogen um den Forst machen. Andererseits würde auch das Jagd-Wild vorsichtiger. Beim Bärengipfel gingen die Emotionen hoch, als gesagt wurde, dass Jäger für das Verschwinden von 20 Bären mitverantwortlich sein könnten. „Wir müssen sachlich bleiben“, glättete Landesjägermeister Sepp Brandmayr die Wogen.
Foto: Chritof Birbaumer
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