Weltmeister zeigt Reue

„Ampeln auf Rot“: Einen Vorfall bereut Verstappen

Formel 1
13.11.2025 06:45

Max Verstappen zeigt sich mit seiner Saison zufrieden, bereut allerdings einen Vorfall. „Das war ein Fehler meinerseits, und natürlich lerne ich daraus. Da standen alle Ampeln auf Rot.“

Drei Rennen sind zwar noch zu fahren – Las Vegas, Katar und Abu Dhabi – aber der Rückstand des Red-Bull-Stars auf Tabellenführer Lando Norris beträgt bereits 49 Punkte. Der fünfte Titel in Serie scheint damit außer Reichweite. Nach seiner Aufholjagd in Brasilien stellte Verstappen klar, dass er die WM „nicht hier verloren“ habe, sondern „von Rennen eins bis Zandvoort“. Es habe heuer viele Wochenenden gegeben, an denen „wir einfach nicht schnell genug waren“.

Trotzdem zeigt sich der 27-Jährige mit seiner Saison zufrieden. „Mit dem Material, das ich hatte, glaube ich, dass ich im Verlauf der Saison sehr viel maximiert habe“, sagte er bei „Viaplay“. Von außen sei es schwer zu beurteilen, aber er könne insgesamt „zufrieden“ sein.

Reue, wenn es um GP in Barcelona geht
Nur einen Moment würde der vierfache Weltmeister im Rückblick anders machen: die Szene in Barcelona, als er George Russell absichtlich ins Auto fuhr. „Dieses Manöver an sich – und der gesamte Vorfall – war nicht gut“, gibt Verstappen zu. Er hätte sich denken können: „Dieses Auto funktioniert sowieso nicht, also lasse ich es einfach.“ Doch das entspricht nicht seiner Art zu fahren. „Ich kann nicht akzeptieren, aus dem Auto zu steigen und zu wissen, dass ich nicht alles gegeben habe.“ Nach der später als falsch eingestuften Red-Bull-Anweisung, Russell die Position zurückzugeben, sei die Emotion hochgekocht. „Da standen alle Ampeln auf Rot.“

„Solche Momente werden nicht wieder vorkommen“
Verstappen spricht offen von einem Fehler. „Natürlich lerne ich daraus. Solche Momente werden nächstes Jahr nicht wieder vorkommen.“ Insgesamt sei die Saison aber „leistungsmäßig absolut gut“ verlaufen.

Qualifying als Fortschritt
In manchen Bereichen sieht er sogar klare Fortschritte. Besonders im Qualifying sei er „oft zufrieden“ gewesen – ein Bereich, der früher zu seinen Schwächen gezählt habe. „Der Schlüssel ist, entspannter in das Qualifying zu gehen, und wirklich zu verstehen, wo man noch Rundenzeit finden kann und wo in einer bestimmten Kurve nicht“, verrät er. „Dann muss man realisieren: ‘Da geht nicht mehr viel‘ und nicht versuchen, eine Meter später zu bremsen in genau dieser Kurve. Es geht darum, ein bisschen entspannter zu sein.“

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