Dass neoliberale „Pudlhupfer“ nicht verstehen, was es bedeutet, ein Budget mit einem Milliardenloch zu sanieren, leuchtet ein. Dem Leiter einer wirtschaftsliberalen Denkfabrik hätte ich aber mehr Verstand zugetraut. Die Staatsausgaben kann man nicht auf null drehen. Vielfach wurde von Finanzminister Marterbauer die Vorgangsweise unter Berücksichtigung der Gegebenheiten erklärt. Es ist ein Balanceakt, der auch nicht von heute auf morgen gelingt. Angesichts der Tatsache, dass drei völlig unterschiedliche Parteien eine Koalition bilden und ihre Interessen vertreten sehen möchten, ist das bisher Erreichte großartig. Eine Alternative, das Budget schnell zu sanieren, kommt ja derzeit nicht in Frage: Steuern auf hohe Vermögen und Erbschaften einzuführen.
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