Die neuerliche „Nulllohnrunde“ für die Spitzenpolitik im kommenden Jahr ist ein Zeichen, das so manche Landespolitiker lieber ignorieren. Weil sie darin die Chance sehen, als Landtagsabgeordneter bald so viel zu verdienen wie ein Nationalratsabgeordneter oder als Landeshauptmann bald so viel wie der Bundeskanzler. Solange sich das nicht ändert, verharrt das Zeichen „Nulllohnrunde“ in einer Augenauswischerei, die keinen Applaus verdient. Wenn die Regierung/die Politik uns Bürgern glaubhaft versichern will, dass in Zeiten wie diesen auch in den eigenen Reihen gespart wird, müsste sie schon die Parteienförderung für alle um 25 Prozent kürzen.
Christian Stafflinger, Linz
Erschienen am Mo, 4.8.2025
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