Offensichtlich ist die ÖVP-Familien- und Integrationsministerin Claudia Plakolm mit ihren Ressorts nicht ausgelastet. Sie fühlte sich nämlich bemüßigt, der Arbeitsministerin Korinna Schumann Forderungen in deren Ressort zu unterbreiten. Laut Plakolm sollten grundlegende Deutschkenntnisse, wie das Verstehen einfacher Sätze und Ausdrücke oder das Führen einfacher Gespräche, für den Eintritt in den Arbeitsmarkt, wie von Schumann gefordert, nicht erforderlich sein. Das ist nicht nur unkollegial, denn sie ist für das Ressort Arbeit überhaupt nicht zuständig, sondern ist auch völlig inkonsequent. Einerseits plakatiert ihre Partei, wie bei der Wien-Wahl „Deutsch ist Pflicht“, andererseits mischt sie sich, wenn es darum geht, die Kollegin zu brüskieren, in deren Zuständigkeitsbereich ein und fordert ausgerechnet etwas, das sie und ihre Partei in der Vergangenheit nie vertreten haben. Gleichzeitig ist ihre Forderung auch für ihr Ressort Integration kontraproduktiv, denn Deutsch wird in dem von ihr letzte Woche präsentierten Integrationsprogramm schließlich als eine der drei Säulen angeführt. Das Sprachniveau A2 kann in Intensivkursen in kurzer Zeit erworben werden. Mit besseren Sprachkenntnissen haben neu Zugewanderte viel höhere Chancen, auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich zu sein. Das kann nur im Interesse aller Beteiligten sein. Deshalb halte ich die Forderung von Arbeitsministerin Korinna Schumann für absolut sinnvoll – und das nicht nur für den Arbeitsmarkt, sondern auch für die Integration!
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