Der in der diesjährigen europäischen Kulturhauptstadt Bad Ischl aufgeführte „Pudertanz“, bei dem sich nackte Leiber zu ekstatischen Bewegungen mit einem weißen Pulver bestäubten, stellte nach Meinung eines Großteils der Zuschauer den Gipfel an Geschmacklosigkeit und Peinlichkeit dar. Nun, diese „Auszeichnung“ konnten die Veranstalter der heurigen Wiener Festwochen keinesfalls den Oberösterreichern überlassen, und so fühlten sie sich verpflichtet, diese Provinzposse noch einmal zu toppen. Nachdem die bloße Darstellung nackter Performerinnen, unter ihnen einige Nonnen, der Choreografin dafür offenbar als nicht ausreichend genug erschien, musste eine Akteurin einer vor ihr Liegenden ein Stück Haut aus der Seite schneiden. Um dem Publikum diesen genialen Regieeinfall auch bis ins Detail zu vermitteln, wurden Bilder davon in Großaufnahme auf Paneelen neben Bühne und Orchestergraben gezeigt. Als man dann noch mitverfolgen durfte, wie eine der Schauspielerinnen obendrein ihren Finger in die Wunde legt, musste die Aufführung unterbrochen werden, da die mitwirkende Konzertmeisterin beim Anblick dieser Grauslichkeiten zusammenbrach und sich dabei leider verletzte. Abgesehen von diesem bedauerlichen Zwischenfall ist es den Wiener Festwochen wenigstens gelungen, die Führung in der Kategorie: „Stumpfsinn und Verblödung bei Bühnenaufführungen“ wieder in die Bundeshauptstadt zurückzuholen.
Herwig Sembol, St. Georgen an der Gusen
Erschienen am So, 16.6.2024
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