Viele Krisen bestimmen zurzeit den Werdegang unseres Landes. Viele unkontrollierte Kräfte sind am Werk, die Streitereien untereinander nicht lassen können. Einer gräbt dem anderen das Wasser ab. Untersuchungsausschüsse werden uns wieder einmal zugemutet – bei denen ohnehin nichts herauskommen wird. Jeder hat seine Anwälte im Talon, und da wird halt argumentiert, geklagt, und die Unschuld unter Beweis gestellt. Aber die ungenützte Zeit wird sich rächen. Keiner hat das Geschick, endlich das Segel in eine andere Richtung zu drehen. Eine Richtung, die es schaffen kann, unserem Land zu dienen, Probleme zu lösen, die Krisen als Chance zu sehen. Ich vermisse die anscheinend so guten Berater im Hintergrund. Müssen auch diese schweigen, um keinem auf die Zehen zu steigen? Ist der Machtapparat so groß geworden, dass alle Versuche einer vernünftigen Steuerung fehlschlagen müssen? Ich mache mir Sorgen um unser Land, so wie viele andere auch. Wer soll denn da noch gewählt werden. Treibt es bitte nicht auf die Spitze, denn das Volk hat ohnehin die Nase voll. Zumindest jene, die nichts davon haben, wenn sie einem dieser Regierenden ihre Stimme anvertrauen. Ohne eine gemeinsame Strategie, Krisen anzupacken, werden alle verlieren. Erwachsene Männer, die nichts als ein Zurückschlagen kennen, sind unreife machtbesessene Persönlichkeiten, die wenig Kompetenz besitzen, unserem Land auf die Sprünge zu helfen. Stärke heißt, die eigenen Schwächen zu erkennen und daran zu arbeiten, diese zu meistern. Wir brauchen aber starke Männer, die Führungsqualität besitzen, die Verantwortung für unser Land übernehmen, die Klarheit signalisieren, die Mut beweisen und nicht wie kleine Kinder am Rockzipfel der Macht hängen bleiben. Vermeintlich recht haben alle, aber was bringt es, wieder einmal einen armseligen Sieg davonzutragen. Unsere Krisen verlangen, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken, sich selbst nicht mehr so wichtig zu nehmen und im Sinne eines Erfolges alles daranzusetzen, dem Land zu dienen. Wer von den Anwärtern diese Kompetenzen mitbringt und lebt, hätte wahrlich alle Chancen, eine Wahl zu gewinnen. Die Hoffnung stirbt zuletzt, und so gebe ich diese nicht auf und hoffe weiter, dass einer dieser Herren das sinkende Schiff auf hoher See doch noch zu retten vermag.
Ulrike Hirschbrich, Schwanenstadt
Erschienen am So, 26.11.2023
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