Monatelang hat die FPÖ in Niederösterreich betont, dass Johanna Mikl-Leitner auf keinen Fall Landeshauptfrau von Niederösterreich bleiben darf. Für den FPÖ-Niederösterreich-Vorsitzenden Udo Landbauer ist sie nämlich „die Mutter der Impfpflicht“ und „die Mutter des tiefen Staates“. Landbauers Wahlkampf war eine regelrechte Anti-Mikl-Leitner-Kampagne. „Sie steht für strukturelle Korruption, eiskalte Manipulation und skrupellosen Machtmissbrauch“, forderte die FPÖ die Landeshauptfrau bereits vor den Wahlen zum Rücktritt auf. Auch nach der Wahl beteuerte Landbauer, dass er Mikl-Leitner als Landeshauptfrau „selbstverständlich“ ausschließe. Trotz dieser Herabwürdigung und Ablehnung bringt die FPÖ jetzt Mikl-Leitner an die Macht! Die FPÖ hat damit ihre Wähler verraten, und Mikl-Leitner tauscht Selbstachtung und Verantwortung für Niederösterreich gegen einen billigen Koalitionspartner. Nachdem die FPÖ trotz des Regierungsübereinkommens Mikl-Leitner nicht wählte und auch SPÖ, Grüne und Neos eine Zustimmung verweigerten, erhielt die Landeshauptfrau lediglich 24 von 56 Stimmen. Durch einen demokratiepolitisch bedenklichen Trick konnte Mikl-Leitner, obwohl sie unter den 56 Abgeordneten keine Mehrheit bekam, gewählt werden. Somit wurde Mikl-Leitner wohl nur mit den Stimmen der ÖVP gewählt, was in der gesamten Zeit der Zweiten Republik einmalig ist. „Hanni allein zu Haus“, peinlicher geht es wohl nicht mehr! Waren die Koalitionsbedingungen der SPÖ (kostenloser Kindergarten, Heizkosten-Deckel, eine Anstellung für pflegende Angehörige, Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose und die Wiederbelebung vernachlässigter Gemeinden) wirklich so unerfüllbar, dass sich die ÖVP lieber mit einem von vielen Bürgern heftig kritisierten Abkommen mit der FPÖ völlig aufgegeben hat? Eine Koalition, die mit gebrochenen Versprechen und Unehrlichkeit beginnt, hat zu Recht wenig Vertrauen bei den Wählern, von denen sich viele hintergangen fühlen. Traurig, was aus der einst bürgernahen Volkspartei geworden ist!
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