Es stimmt mich zutiefst traurig und nachdenklich, zu lesen, dass schon 12-jährige Kinder bei der Telefonseelsorge anrufen müssen, weil sie keine Zukunftsperspektiven und schon Suizidgedanken haben. In diesem Alter sollen sie mit riesengroßen Augen, voller Neugier und vor allem sorgenfrei unsere herrliche Welt und das Leben entdecken. Resilienz ist keine Stärke, die von sich aus wächst. Diese muss gesät, gehegt und gepflegt werden. Wo, wenn nicht im eigenen, vertrauten und behüteten Zuhause, kann Resilienz gedeihen? Eben diese wird immer wichtiger in diesen herausfordernden und sich stetig ändernden Zeiten. Was nützen die besten Werkzeuge mit den besten Gebrauchsanweisungen? Kinder dürfen damit nicht alleine gelassen werden. Jeder wird schon die eigene Erfahrung gemacht haben, dass die beste Gebrauchsanweisung nicht annähernd so viel vermitteln kann wie ein Vater, eine Mutter oder eine vertraute Person. Ihm mit Geduld Mut zusprechen, es doch immer wieder zu probieren, bis sich der Erfolg einstellt, und nicht zu sparsam mit Lob zu sein. Es ist unsere Verantwortung, sie an der Hand zu nehmen, behutsam und einfühlsam ins Leben zu begleiten – aber auch nicht an ihnen ziehen oder zerren, sondern, geliebt in allen Belangen, zu fördern und zu unterstützen.
Doris Welleditsch, Oberpullendorf
Erschienen am Mi, 1.3.2023
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