Mit was für einer Berechtigung nennt sich Frau Hackl „Pflege-Expertin“? Für jeden pflegenden Angehörigen ist der Artikel purer Hohn. Ich pflege meinen Sohn seit 39 Jahren. Davon habe ich 13 Jahre auch noch meinen Mann gepflegt, bis er mit 42 Jahren gestorben ist. Ich bin Diplomkrankenschwester und habe 5 Jahre in unserer Gemeinde als Schwester gearbeitet. Ich kenne beide Seiten und weiß daher, wovon ich rede und was möglich wäre. Wir würden uns schon Hilfe holen, wenn sie auch eine wäre. Wenn ich dann lese, die meisten sind kostenlos, bekomme ich einen Lachkrampf. Jede Organisation lässt sich gut bezahlen. Nicht nur für die Pflege selber. Jedes Gespräch, Vermittlung, ja sogar Kontrollen vonseiten der Organisation werden weiterverrechnet. Ich könnte noch endlos auflisten, was alles bei unserem Pflegesystem nicht passt. Wieso fragt man nicht die Betroffenen, was gebraucht wird? Wir wären wirklich kostenlos. Und es würde endlich einmal ein Gesetz verabschiedet, das für uns auch eine Hilfe wäre.
Angela Cagala, Oeynhausen
Erschienen am Di, 5.7.2022
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