Mittwochmorgen, wie gewohnt, die „Kronen Zeitung“ zur Hand genommen. Zuerst den Sport durchblättern, die Kolumne von Peter Frauneder suchen, die ich schon seit einiger Zeit vermisst habe. Dann der Schock. Auf der Titelseite das schwarz umrandete Foto von ihm. Peter Frauneder, Sport-Chef und Vollblut-Sportjournalist der „Krone“, ist verstorben. Unerwartet, unfassbar traurig, kaum zu verstehen. Peter war ein Sportjournalist der Extraklasse. Durch die faire Art seiner Analysen und seine unglaubliche Kompetenz war er bei Sportlern geachtet und geschätzt, bei seinen Lesern äußerst beliebt. Eine seiner Leidenschaften war die Formel 1, Ayrton Senna für ihn eine Ikone, wie auch für mich. Einige Male haben wir uns darüber und über anderes ausgetauscht. Jedes E-Mail wurde von ihm beantwortet. Er war eben nicht nur gegenüber den Sportlern fair, sondern auch seinen Lesern nah, nicht abgehoben oder arrogant. Ich werde sein Buch stets in ehrenwertem Gedenken an einen großartigen Menschen und Sportjournalisten halten. Er wird allen Sportlern und seinen Lesern sehr fehlen. Ein schwarzer Tag für die „Kronen Zeitung“, ein schwarzer Tag für die Sportwelt, ein schmerzhafter Tag für seine Angehörigen, denen mein innigstes Mitgefühl gilt. Danke, Peter, für deinen Einsatz für den Sport.
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