Es ist für mich unfassbar, dass die Chefs der 20 größten heimischen ATX-Unternehmen nur fünf Tage arbeiten müssen, um das mittlere Jahresgehalt eines österreichischen Beschäftigten zu erhalten. Derart unfaire und unsolidarische Verhältnisse sind natürlich ein Nährboden für Frustration, Aufruhr und Entmutigung. Viele Arme fragen sich mit Recht, warum werde ich immer ärmer? Warum hilft mir niemand? Wie wohltuend klingt doch die Prophezeiung aus der Bibel im 72. Psalm, in den Versen 12 bis 14, dass Gott die Armen und Niedergedrückten befreien wird. Bis diese Zeit kommt, sollte sich jeder bemühen, gemäß seinen Möglichkeiten, zur Eindämmung der Armut und des Ungleichgewichts etwas beizutragen.
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