Ehemalige Ackerböden äquivalent zur dreifachen Fläche Wiens sind bereits für Verkehrsflächen verbaut. Dafür haben wir eines der dichtesten Straßennetze Europas und liegen beim Selbstversorgungsgrad bei Getreide und Kartoffeln bereits unter 90%, weil Ackerflächen fehlen. Mit endlichen Ressourcen, insbesondere Agrarflächen, muss verantwortungsvoll gewirtschaftet werden. Die Lösung wäre ein Bundesgesetz, ähnlich dem Forstgesetz, das die verbleibenden Ackerböden vor der Umwidmung schützt. Die Raumordnung, in Kompetenz der Länder, ist kein geeignetes Mittel, um die Ernährungssicherheit in Österreich zu gewährleisten, sondern bedient nur den anscheinend unendlichen Bedarf nach neuen Straßen und Gewerbeflächen. Und bei vielen Politikern scheint es leider an Einsicht und Vernunft zu fehlen, hier gegenzusteuern.
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