Es traut sich zwar kaum jemand zu sagen, weil man sonst gleich als Kulturbanause betrachtet wird, aber das Sommernachtskonzert im Schönbrunner Schlosspark mit den Wiener Philharmonikern war – wieder einmal – ein „Minderheitenprogramm“ mit Werken, die vorwiegend für ein sachverständiges Publikum geeignet sind. Warum benützt man diese wunderbare Kulisse mit diesem hervorragenden Orchester und einem Millionenpublikum an den Fernsehschirmen nicht dazu, um mehr populäre und unterhaltsamere Musikstücke als nur „Hochkultur“ unters Volk zu bringen? Dieses musikalische Programm war – mit wenigen Ausnahmen – für ein Freiluftkonzert mit einem Massenpublikum zu anspruchsvoll und daher völlig ungeeignet, daran ändert auch eine „Zugabe“ wie „Wiener Blut“ nichts! Anstatt Frohsinn zu verbreiten, war’s Musik für Minderheiten.
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Zu diesem Artikel in der „Sonntags-Krone“ vom 21. 4. erlaube ich mir nachfolgend meine Meinung und meine persönliche Erfahrung dazu bekannt zu geben: ...
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