So hat Sebastian Kurz das türkis-grüne Regierungsprogramm Anfang 2020 zusammengefasst. Permanente Attacken auf die Justiz und Chatprotokolle von Kurz-Vertrauten, welche Freunderlwirtschaft und Postenschacher vermuten lassen könnten, sind daraus geworden. Die Rufe aus der alten ÖVP (Schwarze), die neue ÖVP (türkiser Kurz-Clan) solle die Angriffe gegen die Justiz einstellen, werden zaghaft lauter. Die Sehnsucht nach der guten alten Zeit scheint in der ÖVP schön langsam zu wachsen. Das Beste von den Grünen? Sie lassen Kanzler Kurz und seine Vertrauten gewähren, um nur ja ihre Regierungsbeteiligung und die gut dotierten Ministerposten nicht zu gefährden. Von Machtkanzler Kurz, einem Meister der Selbstinszenierung, wusste man, wie er tickt. Die Grünen haben uns immer vorgegaukelt, für eine saubere Politik zu stehen. Zusehen, wie die Rechtsstaatlichkeit ausgehebelt wird, macht mitschuldig. Wenn die Grünen so weitermachen wie bisher, dann werden sie dort landen, wo sie vor kurzer Zeit schon waren. Im Bodensatz der österreichischen Parteienlandschaft. Diesen Platz haben sie sich dann aber auch redlich verdient. Nicht durch Arbeit, sondern durch Zusehen.
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