Immer mehr Zivildiener werden von den Trägerorganisationen angefordert, und nicht zum ersten Mal bekommt man den Eindruck, dass die Wehrpflicht nur deshalb nicht abgeschafft wird, um die Versorgung der Trägerorganisationen mit kostenlosen Zivildienern sicherzustellen. Ministerin Köstinger stellt klar: „Ohne unsere Zivildiener wird es in vielen Bereichen unserer Gesellschaft eng.“ Für wen wird es eigentlich eng? Brechen die Trägerorganisationen zusammen, wenn sie die kostenlosen (Zwangs-)Dienste nicht in Anspruch nehmen können? Gibt es keinen Rettungsdienst mehr ohne Zivildiener? Keineswegs. Ohne Zivildiener würden die Leistungen, die derzeit von den Zivildienern kostenlos erbracht werden, selbstverständlich nicht wegfallen. Aber sie müssten durch bezahlte hauptberufliche Dienstnehmer durchgeführt werden. Für die Gesellschaft natürlich unangenehm, denn die Leistungen werden dann für die Krankenkassen und andere Profiteure naturgemäß teurer. Auf der anderen Seite aber würde sich die Zahl der Arbeitsplätze erhöhen, Steuern und Sozialabgaben würden gezahlt, die jungen Männer könnten um ein Jahr früher den Beruf oder die Ausbildung fortsetzen, und die Familien, die die jungen Männer zugunsten der Gesellschaft versorgen müssen, würden entlastet werden. Volkswirtschaftlich ein gewaltiger Nutzen und dem kostenlosen Zwangsdienst jedenfalls vorzuziehen. Nein, ohne Zivildiener würde es in keinem Bereich der Gesellschaft eng, nur eben etwas teurer. Der Zivildienst ist ein Wehrersatzdienst, nicht mehr und nicht weniger. Und keineswegs unverzichtbar.
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