Das freie Wort

EU-Klimapaket

Die Ankündigung der EU-Chefin VdL, ein Klimapaket über 1 Billion ¤ zu beschließen zeigt einmal mehr die Ratlosigkeit dieser unseligen Union. Hier wird einfach so auf die Schnelle eine Summe, die viele ob ihrer Höhe erschrecken lässt, in die Menge geworfen, ohne weitere konkrete Angaben zu machen. Da ist Deutschland drauf und dran, in seinem erschreckenden Masochismus aus der Atomstrom- und der Kohlestromerzeugung auszusteigen und sich dabei die Wirtschaft nachhaltig zu ruinieren. Die Visegrádstaaten lassen sich den Ausstieg aus der Braunkohlestromgewinnung so teuer wie möglich fördern, haben aber auch nicht vor, auf die Atomstromgewinnung zu verzichten da sie doch in Frankreich die größten Befürworter dieser Technologie haben. Auch ist es ein Irrglaube der Grünen in Österreich, bis 2040 klimaneutral zu werden, da wir noch immer in Spitzenzeiten Atomstrom aus Tschechien importieren, damit in Wien die Lichter nicht ausgehen. Daher ist es ziemlich fahrlässig, die E-Mobilität so sehr vorantreiben zu wollen, ohne zu wissen, woher die Energie kommen soll, denn Windkraftanlagen sind immer schwieriger durchzusetzen. Der Klima-Hype um die Thunberg tut sein Übriges, sodass diese FfF-Proteste, unterstützt durch die linken Medien, teilweise schon Gewaltpotenzial erreichen. Da schreckt man in Deutschland nicht einmal davor zurück, ein nagelneues Kohlekraftwerk, errichtet nach dem letzten Stand der Technik, abzuwracken, während man in China täglich 2(!) neue, womöglich schmutzigere, in Betrieb nimmt. Zudem will man die arbeitende Bevölkerung mit einer CO2-Steuer geißeln, damit noch mehr freiwillig die Arbeit aufgeben, da sie sich das Pendeln in den großen Niedriglohnsektoren dort nicht mehr leisten können. Die Doppelmoral der EU zeigt sich aber am besten an der Unterzeichnung des Mercosur-Abkommens mit einigen südamerikanischen Staaten, wo es grob gesagt darum geht, Rindfleisch gegen Autos zu handeln. Bei diesem Vertrag verletzen sie ihre sämtlichen Vorsätze, das Klima zu retten, und ich wage zu behaupten, dass die EU damit die Hauptschuld an dem exzessiven vermehrten Abfackeln des Regenwaldes, den sie vorgibt, schützen zu wollen, auf sich lädt.

Harald Eitzinger sen., Aurolzmünster

Erschienen am So, 9.2.2020

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