Die Weltklimakonferenz hat ein weiteres Mal auf erschreckende Weise gezeigt, dass solche Mammut-Konferenzen schon wegen ihrer Größe zum Krenreiben sind. Doch schon nächste Woche soll mit dem „Ersten Globalen Flüchtlingsforum“ in Genf bereits wieder eine solche Großveranstaltung über die Bühne gehen. In Madrid versammelten sich Tausende Vertreter aus annähernd 200 Staaten. Gerade deshalb kreiste dort wieder nur ein Berg und gebar einen Zwerg, wie man dies von solchen Veranstaltungen kennt, wenn Politiker jener Staaten, die dort auf der Anklagebank sitzen, aus engstirnigen nationalen Gründen sinnvolle Beschlüsse boykottieren. In der spanischen Hauptstadt wurden einige von ihnen wenigstens an den Pranger gestellt. Da sind vor allem die USA und deren Präsident, der größte Leugner einer drohenden Klimakatastrophe, zu nennen. Dem ist vor allem nur deshalb ein langes Leben zu wünschen, damit er noch am eigenen Leib verspürt, was er der Menschheit mit der Leugnung des Klimawandels angetan hat. Nicht viel besser dürfte der brasilianische Staatspräsident sein, der tatenlos zusah, dass heuer bereits 8974 Quadratkilometer Amazonas-Urwald, was ungefähr dem 100-Fachen der Größe Österreichs entspricht, der Brandrodung zum Opfer fielen, während es im selben Zeitraum des Vorjahres noch 4879 waren. Österreich hat sich übrigens beim Klimaschutz auch nicht mit Ruhm bekleckert; von circa 200 Staaten kommt Österreich nur auf Platz 38 zu liegen.
Franz Frühwirth, Gastern
Erschienen am Di, 17.12.2019
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