„Die Wetteraufzeichnungen seit 1767 bei der Referenzstation in Kremsmünster, aber auch am Feuerkogel, bestätigen den Trend zu immer höheren Temperaturen“, sieht der grüne Landesrat Rudi Anschober eine „Bestätigung des Klimawandels“. „Zwar sind einzelne Jahresergebnisse wie heuer kein endgültiger Beweis für langfristige Klimaveränderungen, doch es ist unübersehbar, dass die Temperaturen in Oberösterreich immer höher ansteigen“, ist Meteorologe Klaus Reingruber etwas vorsichtiger.
„Der Sturm Kyrill, ein schneearmer Winter und die extreme Trockenheit im April sind negative Auswirkungen des voranschreitenden Temperaturanstiegs. Naturkatastrophen wie diese schaden der Umwelt und gefährden viele Existenzen“, listet Reingruber die heurigen Folgen auf.
„Bis jetzt wurde viel zu wenig für den Klimaschutz getan“, kritisiert Landesrat Anschober daher erneut die Bundesregierung.
„Jeder Bürger kann etwas für den Klimaschutz tun“
Meteorologe Klaus Reingruber von Bluesky Wetteranalysen in Attnang warnt vor dem künftigen Temperaturanstieg und rät den Oberösterreichern, sich aktiv am Klimaschutz zu beteiligen.
Eigentlich freut sich jeder, wenn´s wärmer wird - was ist denn so schlecht daran?
Je höher die Temperaturen sind, desto eher kommt es zu Naturkatastrophen wie Hochwasser, Stürme, Hagel und Trockenheit. Das bringt hohe Schadenssummen und der Wirtschaft finanzielle Einbußen.
Wie kann man dem Klimawandel entgegensteuern?
Mit kleinen Tricks kann man schon Großes bewirken - etwa nur mehr regionale Produkte ohne lange Transportwege kaufen und Geräte nicht mehr auf Standby laufen lassen, sondern ganz ausschalten.
Was tun Sie persönlich für den Klimaschutz?
Ich habe von meinen zwei Autos eines verkauft, fahre so oft es geht mit den Öffis und hab´ mir auch eine Solaranlage gekauft…
Foto: Jack Haijes
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