Wie die kanadische Tageszeitung "Ottawa Citizen" am Freitag berichtete, waren die Antworten des Schreibers zum Teil so "schockierend", dass die kanadische Post ihr Programm zur großflächigen Versendung von Weihnachtskarten zunächst für 48 Stunden aussetzte.
Beispielsweise hat der vermeintliche Weihnachtsmann in einem Brief die angeblichen sexuellen Praktiken der Eltern des Empfängers angesprochen, in einem anderen hat er das angeschriebene Kind gemaßregelt: "Dein Brief ist zu lang, Du armseliger Scheißer". Zehn derartige Schreiben wurden bereits sichergestellt.
Freiwillige durchforsten Post nach Santa-Briefen
"Wir denken, dass nur ein Übeltäter verantwortlich ist", erklärte die Sprecherin der kanadischen Post, Cindy Daoust. Nach dem mutmaßlichen Einzeltäter wird gesucht, um ähnliche Vorfälle in Zukunft auszuschließen. Bei der kanadischen Post arbeiten zahlreiche Freiwillige, um für Kinder aus aller Welt Antworten auf Schreiben an den Weihnachtsmann sicherzustellen.
Die Adresse Weihnachtsmann, Nordpol, Kanada mit dem Postleit-Code HOHOHO, die für das Lachen des Weihnachtsmanns steht, hat sich bereits auf der ganzen Welt herumgesprochen. Im vergangenen Jahr erhielten auf diese Weise eine Million Schreiber Post vom Weichnachtsmann in Kanada. Die Freiwilligen sollen dafür sorgen, dass die Schreiben eine persönliche Note bekommen.
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