Henrys Manager Jerome Anderson dementierte diese Berichte. Er habe keine Gespräche mit dem FC Barcelona geführt. Es gebe auch keine Einigung zwischen Barça und dem 29-jährigen Stürmer. Henry selbst äußerte sich eher zurückhaltend. "Solche Gerüchte kann man nicht aufhalten", sagte er dem Sportblatt "L'Equipe". Der Fußballer hatte die Spekulationen kürzlich selbst angeheizt, als er sich unzufrieden über den Weggang von Arsenals Vizepräsident David Dein geäußert hatte.
Barça hatte in den vergangenen Jahren wiederholt um Henry geworben. Nach Presseberichten wären die Katalanen bereit, Arsenal eine Ablösesumme von 25 Millionen Euro für den Franzosen zu bieten. Nach dem enttäuschenden Abschneiden in dieser Saison wollen die Blau-Roten mehrere Profis aussortieren. Zu den Kandidaten gehörten Spieler wie Javier Saviola, Eidur Gudjohnsen, Thiago Motta, Rafael Márquez, Sylvinho oder Juliano Belletti, berichtete das Fachblatt "Sport".
In der Presse überschlugen sich derweil die Spekulationen über angebliche Siegprämien, die der FC Barcelona dem RCD Mallorca für einen Erfolg bei Real Madrid zahlen will. Die Katalanen können nur dann ihren Titel verteidigen, wenn der Erzrivale Real am letzten Spieltag am Sonntag über Mallorca stolpert. Das Sportblatt "Marca" behauptete, Barça wolle Mallorca eine Siegprämie von zwei Millionen Euro zahlen. Die Katalanen hätten ihre ursprüngliche Offerte mehr als verdreifacht. Das Blatt nannte für die Information aber keine Quelle.
In Spanien sind Siegprämien für Dritte nach den Statuten des Fußballverbands RFEF offiziell illegal. In der Praxis werden sie aber toleriert. Allerdings spricht kaum jemand offen über die so genannten "maletines" (Geldkoffer).
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