Neue Projekte

Wels heizt bald mit Abfall und Sonne

Oberösterreich
11.06.2007 19:52
Wels bleibt seiner Rolle als Vorreiter in Sachen Energiesparen treu! So entsteht am Dach der Messehalle eine der größten Solarthermie-Anlagen Österreichs. Und auch die Abwärme der Abfallverbrennung soll ins Fernwärmenetz eingespeist werden.

Europas erste Energiesparkirche steht in Wels - und in absehbarer Zeit will die Messestadt komplett „energie-autark“, also völlig eigenständig in puncto Energieversorgung sein. „Als Erstes wollen wir ohne Gasversorgung auskommen“, hat Bürgermeister Peter Koits große Ziele. Mit der geplanten Anbindung der Abwärme aus der Müllverwertungsanlage ans Fernwärme-Netz (das Projekt soll Ende 2008 fertig sein) gelingt der erste Schritt in diese Richtung. „Die Kapazität liegt bei 300.000 Tonnen Müll pro Jahr“, erklärt Energie AG-Generaldirektor Leo Windtner, der die Kosten mit 6,8 Millionen Euro beziffert. 3000 Haushalte können mit Wärme versorgt werden. „Und mit der Erhöhung des Wirkungsgrades auf knapp 72 Prozent ist das ein wichtiger Schritt zur Erreichung der Energieeffizienz“, ergänzt Landesrat Rudi Anschober.

150 Haushalte können mit der 3857 m2 großen Solarthermie-Anlage beheizt werden. Insgesamt werden durch beide Projekte rund 7300 Tonnen CO2-Emissionen eingespart.

 

 

Foto: Chris Koller

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