Ein Privatjet mit der Führungsspitze eines amerikanischen Konzerns stürzt in den Anden ab. Mit an Bord sind auch eine Ehefrau, Freundinnen und eine Tochter. Die meisten überleben den Crash und harren danach tagelang aus. In der Hoffnung auf Hilfe, hungernd, frierend, tun sich die Abgründe menschlicher Verzweiflung auf. Und die Opfer werden immer mehr, die (Über-)Lebenden immer weniger.
Ein Thriller, müsste man meinen. Dem Gerhard Willert in nahezu drei Stunden jegliche Spannung austreibt. Er erzählt die Geschichte zu lapidar, schielt eher auf die Lacher denn auf die menschlichen Tragödien. Wie schade! Denn das Ensemble gibt sein Bestes: Die Männer aus den höheren Etagen, Grau in Grau, wie ihre Anzüge. Messerscharf im Geschäft aber hilflos in der Wildnis. Farbe bringen die Damen ins Spiel: Isabella Szendzielorz, Nicole Reitzenstein, Barbara Novotny und Sabine Martin tragen das Stück über weite Strecken.
Weitere Vorstellungen am 4., 8., 21., 25. Mai
Foto: Brachwitz
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