„Ausgewählt werden Kandidaten für die Grundkurse streng nach der Reihung in einer Rangliste. Liegen da mehr Frauen vorne, kommen auch mehr zur zweijährigen Ausbildung in die Sicherheitsakademie“, garantiert SIAK-Leiter Oberst Erwin Spenlingwimmer, dass es keine Bevorzugungen gibt. Im Oktoberkurs stehen derzeit 16 Frauen 12 Männern gegenüber.
Probleme gibt es nur, wenn ausgebildete Polizistinnen schwanger werden: „Da müssen dann Kollegen von anderen Posten einspringen. Geplant ist ein Personalpool, um Engpässe zu vermeiden“, so Spenlingwimmer.
Der „Zauber der Montur“ lockt aber auch immer mehr Frauen zum Bundesheer, auch wenn der Anteil weiblicher Soldaten noch im Promillebereich liegt. „Da Frauen freiwillig einrücken, müssen sie - im Gegensatz zu männlichen Wehrpflichtigen - strenge Eignungstests machen“, erklärt Oberstleutnant Robert Kaltenberger vom Heerespersonalamt in Ebelsberg. In Oberösterreich gab es bisher 298 Bewerbungen, 27 Frauen - darunter elf Leistungssportlerinnen - sind derzeit in Kasernen unseres Bundeslandes im Einsatz.
Foto: Horst Einöder
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