Im Vorjahr gab es in Oberösterreich sieben Überfälle auf Tankstellen - keiner konnte geklärt werden. Mittwoch um 3.05 Uhr früh gab es den ersten in diesem Jahr: Mit schwarzer Strumpfmaske verkleidet, bewaffnet mit einem Messer mit längerer Klinge, war ein 20 bis 30 Jahre alter, 175 bis 180 Zentimeter großer Räuber in die BP-Tankstelle an der Unionstraße gekommen. „Tresor auf!“, forderte er, setzte dem allein anwesenden Kassier das Messer an der rechten Hüfte an, packte ihn mit der linken Hand am Genick und drückte ihn nieder. Der Kassier nahm das Geld aus Tresor und Kasse, übergab dem Räuber, dessen Komplize ein paar Meter entfernt Schmiere stand, 3800 Euro.
Doch damit war der Spuk noch nicht vorbei: „So, jetzt gehst mit!“, trieb der maskierte Täter den geschockten Kassier mit angesetztem Messer aus der Tankstelle, dirigierte ihn hinter das Gebäude bis zum SB-Staubsauger. Erst dort ließen die Räuber ihr Opfer frei, entwischten durch ein Loch im Heckenzaun. Bis der Überfallene zurück in der Tankstelle war und die Polizei alarmieren konnte, waren die Täter längst weit weg.
Symbolfoto: SID
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