Ein Drittel aller Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre zeigt Verhaltensauffälligkeiten oder Beeinträchtigungen ihrer psychischen Gesundheit, das ergab eine aktuelle Studie der MedUni in Wien. Allein in OÖ sind 16.200 Kids betroffen, denen mit dem neuen Schulprojekt "feel free & healthy" geholfen werden soll.
Bei einem Drittel der Jugendlichen wird die Seele krank, 16.200 von ihnen benötigen laut Experten sogar eine Behandlung. Als Grund dafür werden die veränderten Familienstrukturen - immer mehr Patchworkfamilien und Alleinerziehende - angesehen sowie der verstärkte Leistungsdruck, der oft zur Überforderung der Kids führt und die Gefahren von Cybermobbing.
Belastungen immer größer
"Persönliche Kontakte fehlen immer mehr, es wird oft nur über Whattsapp kommuniziert, das Tempo und die alltäglichen Belastungen immer größer", schildert Doris Formann, die Geschäftsführerin des Gesundheitsvereines PROGES, früher PGA.
Module gegen StressMit Experten werden in Schulen oder Jugendzentren die einzelnen Module (Wege aus dem Stress, Gefühle regulieren, Angststörung, Sozialkompetenz und selbstsicheres Verhalten) mit einem Handbuch in Workshops behandelt.
Praktische Übungen gegen Stress
Praktische Übungen stehen dabei im Vordergrund: Wie das Packen eines "Notfallkoffers" (In diesen werden Stresskiller wie Lieblingsfotos oder -dinge gepackt); das Erarbeiten von "Mutsätzen" ("Ich kann das", "Wir schaffen es"); das Notieren von "Tut-mir-Gut-Tankstellen" (Lieblingssofas- oder -orte).
14 Schulgruppen sind dabei
14 Schulgruppen und sechs Jugendgruppen machen machen heuer schon mit, Infos: 0699-17151533.
Nöbauer Johannes, Kronen Zeitung
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