Langwierige Planung:

Kein “Plan B” für Linzer Parkmünzen in Sicht

Oberösterreich
29.08.2017 05:00

Bargeldloses Parken soll in Linz die Zukunft sein! Weshalb fast 50 Parkscheinautomaten stillgelegt wurden. Auch der Linzer CityRing will mit der Zeit gehen: Die Parkmünzen haben ein Ablaufdatum, Rückvergütungen sollen ab 2018 über die Handy-Parken-App erfolgen. Vorausgesetzt, die Betreiber werden sich bald einig!

Ende 2017 läuft die Förderung der Stadt für die Parkmünzen aus. Laut CityRing-Chef Werner Prödl sollen sie als Übergangslösung aber bis ins nächste Jahr weiterbestehen, "vor allem für ältere Menschen". Ob sich, wie ursprünglich angedacht, bis ins Frühjahr ein Ersatz findet, ist ohnehin fraglich. Prödl seufzt über langwierige Planungen: "Wir haben so viele Partner, mit denen wir verhandeln müssen. Vor allem geht es ums Finanzielle."

Extra für Handy-Parken-App

Die Idee für die Handy-Parken-App sieht derzeit so aus, dass in teilnehmenden Geschäften Gutscheine mit QR-Codes ausgegeben werden, die dann am Smartphone eingelöst werden können. Ein Teil der Parkgebühr wird rücküberwiesen. Bei Tiefgaragen gäbe es jedoch laut Prödl modernere und einfachere Möglichkeiten, die noch diese Woche mit den Betreibern besprochen werden sollen.

Eine Zukunftslösung statt zweier Modelle

Prödl: "Wir wollen aber wenn möglich keine zwei verschiedene Modelle für Kurzparkzonen und Tiefgaragen. Ziel ist, alle Partner in ein Boot zu holen." Interessiert wäre bereits der österreichische Handy-Parken-Anbieter park.ME, der bereits mit Garagen zusammenarbeitet und dafür ein unkompliziertes System entwickelt hat. Will der CityRing dieses nutzen, möchte park.ME aber exklusiver Partner sein. "Wir sind um eine attraktive Lösung bemüht", so Prödl abschließend.

Lisa Prearo, Kronen Zeitung

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