Schon fast 60 Jahre alt, von Krankheit gezeichnet: Dennoch bekam ein Koch aus dem Bezirk Wiener Neustadt die Invaliditätspension seit drei Jahren immer nur befristet zugesprochen. "Obwohl Fachärzte die Arbeitsunfähigkeit bestätigten", so Juristen der Arbeiterkammer. Sie erkämpften für den Mann nun den Ruhestand.
Depressionen hatten sich bei dem Koch, der lange Zeit klaglos in seinem Beruf tätig war, auf den Magen geschlagen. Seit drei Jahren plagte den Mann ständige Übelkeit, der 59-Jährige konnte daher nicht mehr in der Küche stehen. "In seinem Alter hat er auch keinerlei Aussichten auf einen Job", so Fachleute der Arbeiterkammer. "Die Invaliditätspension wurde dem Mann aber immer nur befristet zuerkannt, trotz fachärztlicher Atteste, dass er arbeitsunfähig ist."
Jetzt erreichten die AK-Juristen einen Vergleich mit der Pensionsversicherung, die Bezüge werden dauerhaft gewährt. Präsident Markus Wieser: "Für Menschen, die fleißig gearbeitet haben, ist soziale Absicherung wichtig."
Kronen Zeitung
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