Kremsmünsterer sauer

„Naturkleinode muss man als Schutzzone erhalten“

Oberösterreich
08.11.2016 16:46

"Solche Waldgebiete sind für uns eine grüne Lunge, sie müssen als Schutzzonen erhalten bleiben!" Jene Kremsmünsterer, die dem "Krone"-Aufruf gefolgt und zu Interviews für den ORF-Bürgeranwalt gekommen waren, waren sich einig: Einen Forst am Ortsrand für Wohnblöcke zu opfern, das geht gar nicht.

"Beim nahen Kremsfluss leben auch Kleinstlebewesen, etwa zehn davon stehen auf der ,roten Liste‘ - sie brauchen auch das Umfeld", argumentiert zum Beispiel der Kremsmünsterer Ex-Gemeinderat Ernst Kornfeld (Bürgerliste). So sieht das auch der Kremsmünsterer Stiftspfarrer Arno Jungreithmayr: "Ich will, dass dieses Waldstück als Schutzzone erhalten bleibt!"

Wohnblocks statt Wald
Der Forst am Ortsrand unmittelbar neben dem Aktivpark mit seinen Freizeitanlagen und Tennisplätzen soll ja zwei Wohnblocks geopfert werden. "Dieser Wald ist für uns Anrainer eine grüne Lunge - außerdem soll man die Natur erhalten und nicht alles zubetonieren", spricht Renata-Maria Roither vielen Nachbarn aus der Seele. Diese befürchten zudem, dass die geplante Verbauung mit Tiefgarage auch ihr Grundwasser zum Versiegen bringen könnte.

Das Verschwinden der Quellen würde auch den Aktivpark mit seinen Erholungsanlagen schwer treffen. "Wohnbauten unmittelbar neben unseren österreichweit einzigartigen Rasentennisplätzen könnten überhaupt unsere Existenz bedrohen", fürchtet Hotel-Chefin Barbara Stadlhuber.

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