Es gilt die Unschuldsvermutung. Die Ermittler vom Landeskriminalamt gehen aber davon aus, dass Bernhard B. aus Gurten vor den jeweiligen Bränden bei den vier Tatorten in St. Veit, Altheim, Moosbach und Polling war, dort gearbeitet oder sich zumindest aufgehalten hatte. Mit zwei der späteren Opfer soll er auch in Streit geraten sein.
Keine schlechte Nachrede erhält Bernhard B. jedoch von Maria Stockhammer aus Polling, deren Hof als letzter brannte: „Er hatte bei uns am Wochenende vor dem Brand gearbeitet, mit seinem Traktor bei der Ernte geholfen, weil´s vom Wetter her nötig war. Er hat sich gefreut, dass wir ihn angerufen haben und sich auch extra bedankt. Ich hab´ mir noch gedacht, dass das ein grundehrlicher Mensch ist. Aber man sieht in einen Menschen nicht hinein.“
Die Rieder Staatsanwaltschaft stellte bisher nur einen Haftantrag wegen versuchter Brandstiftung, weil Bernhard B. in Polling betrunken nach einer Feier und einem Streit Schilder angezündet haben soll.
Foto: Vitzthum
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