Das Drama in der Ennser Klinik begann um 13.47 Uhr, als der „C 10“-Hubschrauber gelandet war: Denn statt die schwer kranke Mara F. einladen zu können, mussten der Notarztmediziner und die Spitalsärzte um ihr Leben kämpfen. Sie wurde zwei Mal reanimiert, erst nach fast drei Stunden konnte der Helikopter das Mädchen in fünf Minuten ins AKH Linz bringen.
Anästhesieprimar Hans Gombotz: „Die Patientin hat eine schwerste Lungenentzündung. Sie liegt im künstlichen Tiefschlaf, wird beatmet und bekommt flächendeckend Antibiotika. Sie war - ehrlich gesagt - knapp vorm Abtreten. Zwei Drittel ihrer Lungen haben nicht mehr selbstständig funktioniert.“
Laut Gespag wollten die Eltern unbedingt, dass ihr Kind nach Enns kommt - obwohl dort keine entsprechende Anästhesie-Intensivstation vorhanden ist. Der Notarzt habe trotz besseren Wissens zugestimmt.
Symbolfoto: Chris Koller
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