Solide Leistung

Martin Stranzl spielt in der Champions League

Nach dem Scheitern von Meister Austria Magna und "Vize" Red Bull Salzburg hat sich am Mittwoch doch noch ein Österreicher für die Fußball-Champions League qualifiziert. ÖFB-Teamverteidiger Martin Stranzl setzte sich mit Spartak Moskau im Rückspiel der dritten Qualifikations-Runde gegen den tschechischen Meister Slova Liberec knapp mit 2:1 durch.

Damit schaffte Spartak nach dem 0:0-Auswärtsremis den Einzug in die Gruppenphase der "Millionenliga". Stranzl spielte durch und bot in der Spartak-Abwehr eine solide Leistung. Die Tore des Dritten der abgelaufenen russischen Meisterschaft erzielten Mozart (23.) und Pawljutschenko (79.). Hodur (73.) hatte per Foul-Elfmeter trotz numerischer Unterlegenheit (Gelb-Rote Karte für Zapotocny/56.) für den zwischenzeitlichen Ausgleich gesorgt.

Ajax muss zuschauen
Erstmals seit 1999 schaffte ein Klub aus Dänemark den Sprung in die Champions League. Meister FC Kopenhagen gelang mit dem 2:0-Sieg in der Amsterdamer Arena gegen den vierfachen Meistercup-Sieger Ajax vor über 35.000 Zuschauern die Sensation des Abends. Das Hinspiel hatten die Dänen vor eigenem Publikum 1:2 verloren.

AEK Athen besiegte Heart of Midlothian nach einem 2:1-Erfolg im Hinspiel auch zu Hause klar mit 3:0 und sicherte sich ebenso die Teilnahme an der "Millionenliga" wie der französische Vertreter OSC Lille, der Rabotnicki Skopje nach einem 3:0-Heimsieg auch auswärts mit 1:0 schlug. Lewski Sofia avancierte dank eines 2:2 gegen Chievo Verona (Hinspiel 2:0) zum ersten bulgarischen Team in der Gruppenphase der Fußball-"Königsklasse".

Arsenal weiter, Fehnerbahce out
Der nach dem 3:0 im Auswärtsspiel bereits mit einem Bein in der Champions League angekommene Londoner Traditionsklub und Finalist der vergangenen Saison, Arsenal FC, setzte sich gegen Dinamo Zagreb nach 0:1-Rückstand noch mit 2:1 durch. Fenerbahce Istanbul verabschiedete sich hingegen nach einem 2:2 gegen Dynamo Kiew (Hinspiel 1:3) in den UEFA-Cup.