Hündin fast erstickt

Aus Rache Feuer gelegt: Verdächtiger untergetaucht

Österreich
19.03.2016 10:17

Wo steckt dieser Feuerteufel? Die Linzer Kripo fahndet auf Hochtouren nach jenem 18-Jährigen, der Donnerstagfrüh die Wohnungstür seiner Freundin (21) in einem Mehrparteienhaus in der Linzer Wiener Straße angezündet haben soll. Die Hündin der Frau drohte zu ersticken, der Vierbeiner ist derzeit im Tierheim.

"Ich bin aufgewacht - da war alles voller Rauch, die Tür hat gebrannt. Mein Hund ist im Vorzimmer am Boden gelegen, hat nur noch nach Luft geschnappt", berichtet die 21-jährige Jasmin V., wie sie den morgendlichen Brandanschlag erlebte: "Ich hab' überall die Fenster aufgerissen, dann bin ich raus aus der Wohnung. Ich war mit den Nerven komplett am Ende."

Die Berufsfeuerwehr löschte die Flammen und barg Hündin "Skayla", die beatmet und dann zu einem Tierarzt gebracht wurde. Der Vierbeiner wurde vorläufig im Linzer Tierheim untergebracht.

Verdächtiger gilt als hoch aggressiv
Inzwischen fahndet die Linzer Kripo auf Hochtouren nach dem 18 Jahre alten Muhamed K. Der junge, seit Jahren amtsbekannte Türke gilt als hoch aggressiv. Er hatte am Mittwochabend einen Pensionisten auf der Linzer Mozartkreuzung niedergeschlagen, weil sich dieser in einen Streit mit zwei Mädchen eingemischt hatte.

Die folgende Nacht soll Muhamed K. im Stiegenhaus verbracht haben, dann dürfte er laut bisherigen Ermittlungen die Wohnungstüre von Jasmin V. mit einem Brandbeschleuniger angezündet haben.

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