Suchtgiftkonsum:

Rasanter Anstieg – Kritik an Sparkurs bei Therapie

Kärnten
17.12.2015 17:27

Der Drogenmissbrauch steigt rasant an, die Zahl der Anzeigen (1961) ist um mehr als ein Drittel gestiegen! Obwohl Kärnten derzeit von Suchtmitteln überschwemmt wird, werde bei der Prävention und Therapie gespart - so der Vorwurf im neuen Drogenbericht des Gesundheitsministeriums. Das Land dementiert.

Geplante Weiterentwicklungen bei der Therapie können nicht durchgeführt werden, Projekte werden eingespart: Im neuen Drogenbericht des Gesundheitsministeriums wird Kritik laut, dass auch im Suchtbereich gespart wird. Und das, obwohl Kärnten ein Drogenproblem hat - der Konsum unter Jugendlichen ist mit plus 67 Prozent explodiert.

"Die Einsparungen sind dramatisch und treffen wohl alle Einrichtungen", kritisiert ein Kenner der heimischen Drogenpolitik: "Die Ressourcen sind besonders knapp, daher wirken die Einsparungen doppelt." Konkret wird auch bei der Prävention gekürzt: Für Stellungspflichtige wurden Vorträge über Drogenmissbrauch mit April einfach gestrichen.

Aus dem Büro von Gesundheitsreferentin Beate Prettner heißt es: "Im Bereich der Koordination und Prävention wurden seitens des Landes keine Kürzungen vorgenommen." Wie das Gesundheitsministerium darauf kommt? "Das Budget 2016 wird, wie bereits 2015, 2,2 Millionen Euro betragen", so das Dementi.

Tatsächlich hat der Bericht teilweise auch Lob für einige Präventionsprojekte übrig.

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