OÖ-Wahl-Reaktionen:

Politbeben auch in der Steiermark zu spüren

Steiermark
27.09.2015 17:36
Die Erschütterungen des oberösterreichischen Politbebens waren auch in der Steiermark deutlich zu spüren. Denn die schwarz-rote Landesregierung weiß, dass auch hierzulande die Stimmung in Sachen Asyl ähnlich ist. Die "Krone" fasst die wichtigsten Reaktionen zusammen.

Schon vor der ersten Hochrechnung gratulierte FP-Klubobmann Mario Kunasek seinen Freunden in Oberösterreich - zu eindeutig war der Trend den ganzen Nachmittag über gewesen: "Das Thema Asyl und die Weigerung von Rot und Schwarz, die Sorgen der Menschen ernst zu nehmen, waren ausschlaggebend", analysierte er im "Krone"-Gespräch. Man habe seit Jahren vor dieser Entwicklung gewarnt: "Wären jetzt Wahlen in der Steiermark, wäre die FPÖ sicher auf Platz 1. Und das war ja auch das Kalkül der Reformpartner, die die Wahl vorverlegt haben." Tatsächlich wäre - regulär - gestern auch in der Steiermark der Landtag neu bestimmt worden.

Erwartungsgemäß enttäuscht über die herben Verluste für Oberösterreichs Schwarze war VP-Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer: "Josef Pühringer hat die Rechnung für andere bezahlt. Wäre es um Oberösterreich gegangen, hätte das Ergebnis sicher anders ausgesehen." Denn Pühringer und die Volkspartei hätten "hervorragende Arbeit für ihr Land" geleistet, er sei einer der kompetentesten Landeshauptleute Österreichs.

Schützenhöfers roter Stellvertreter Michael Schickhofer sah es ähnlich. "Klar ist, dass die aktuell schwierige Arbeitsmarkt- und Flüchtlingssituation Einfluss auf das Wahlergebnis in Oberösterreich gehabt haben", meinte der steirische SPÖ-Chef in einer ersten Reaktion. Jetzt müsse die Politik alles daran setzen, Jobs zu sichern und zu schaffen, zu investieren sowie die Flüchtlingssituation zu lösen.

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