Ein 35-jähriger Mieter bemerkte gegen 19.30 Uhr den Gestank und alarmierte die Einsatzkräfte. Seine Frau bekam Reizhusten und Atemnot. Das Paar und dessen Kinder - drei und vier Jahre alt - wurden von der Rettung versorgt und dann ins Spital gebracht.
Die erste Vermutung des Mieters und der Einsatzkräfte, dass es sich bei der Substanz in der Luft um Gas handeln könnte, bestätigte sich nicht. Daraufhin wurden alle Wohnungen des Hauses kontrolliert. Die Wohnung des 56-Jährigen wurde dabei rasch als "Epizentrum" des Gestanks identifiziert.
Wirkung des Reizgases unterschätzt
Da der Besitzer nicht daheim war, wurde die Tür aufgebrochen und durchgelüftet. Der Mann gab später laut Polizei an, er habe eine Ratte in seiner Wohnung vertreiben wollen. Deshalb habe er mit dem eigentlich für die Abwehr von Hunden gedachten Reizgas-Spray einmal gesprüht. Dass die Substanz eine so heftige Wirkung entfalten würde, sei ihm nicht bewusst gewesen. Was mit dem Nagetier geschah, ist nicht bekannt...
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