Tierqual in Wien

Zaun soll Hundekämpfe in Hundezone verhindern

Tierecke
02.02.2015 08:51
Verletzte Hunde, Lärm, Gegröle, Blut – in der Nacht wird die Hundezone beim Rohrauerpark in Rudolfsheim-Fünfhaus oft zur illegalen Arena für Hundekämpfe. Die "Krone" berichtete, und schon gibt es eine einfache Lösung: Ein höherer Zaun rund um den Park soll verhindern, dass Besitzer ihre Tiere auf den Platz heben.

"Im Umweltausschuss wurde festgelegt, dass die für Parkanlagen zuständige MA 42 prüft, wie viel eine Erhöhung des die Hundezone begrenzenden Zauns kostet", erklärt Fünfhaus-Klubobmann Martin Hobek von der FPÖ. "Die Summe wurde nun im Ausschuss präsentiert, und da sie sich noch diesseits der Erträglichkeitsgrenze befindet, wurde die Erhöhung beschlossen."

Gejaule war bis in Schlafzimmer zu hören
Auf diese Lösung haben die Anrainer schon eine halbe Ewigkeit gewartet. Bislang konnten die Besitzer ihre Tiere immer über den Zaun heben und aufeinander hetzen. Gerade im Sommer oder auch an milden Wintertagen war das Gejaule der leidenden Tiere und das Gegröle der kaltherzigen Zuseher bis in die Schlafzimmer der benachbarten Häuser zu hören.

Zaun wird auf zwei Meter erhöht
Das wird jetzt nicht mehr so leicht gehen. Da nämlich eine Erhöhung des Zaunes von einem Meter auf zwei Meter genauso viel kostet wie auf 1,60 Meter, wurde gleich die höhere Variante beschlossen. Hobek betont: "Das Vorgehen verlief ohne große Diskussion und sehr harmonisch. Und sie brachte ein einstimmiges Ergebnis."

Weiterhin immenses Leid für Hundekämpfe
Damit ist das Problem im Rohrauerpark erledigt, aus der Welt ist die Sache damit aber leider noch nicht. Die Tierquäler werden andere Zonen für ihre kranken Spiele finden. Darunter leiden müssen einerseits die Anrainer und natürlich die Vierbeiner, die bis aufs Blut gepeinigt werden.

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