Manager koordiniert

Wien: Rot-Grün sagt Baustellenchaos den Kampf an

Österreich
08.01.2015 15:05
2014 war kein gutes Jahr für Autofahrer in Wien, gerade den Sommer werden viele nicht vergessen (können): Vor allem die Pannenserie rund um den Stau-Brennpunkt Westeinfahrt kostete die Pendler den letzten Nerv. Jetzt wurde es sogar der rot-grünen Stadtregierung zu bunt: Mit einem neu aufgestellten Baustellenmanagement soll es in Zukunft ein solches Chaos nicht mehr geben. Ein eigener Manager koordiniert.

Heiß her ging es im vergangenen Sommer, wenn auch nicht unbedingt meteorologisch gesehen. Das Westeinfahrts-Chaos brachte die Autofahrer besonders zur Weißglut. "Jedes Jahr gibt es in Wien bis zu 14.000 Baustellen", erklärt Bürgermeister Michael Häupl. Hunderte davon sind verkehrsrelevant. Damit sich 2014 nicht wiederholt, will man aus der jüngsten Vergangenheit lernen.

Hartes Vorgehen gegen "gemütliche" Baufirmen
"Ab dem Frühjahr werden alle Bauaktivitäten im Vorhinein auf ihre Auswirkungen auf das Gesamtverkehrssystem untersucht", so Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou. "Erster Ansprechpartner ist der neue Baustellenmanager Peter Lenz." Auch will man bei Baufirmen, die eine besondere Gemütlichkeit an den Tag legen und das Projekt verzögern, härter durchgreifen.

Ein eigener Manager, härtere Strafen, bessere Kommunikation, Info-Teams (wenn auch nicht mehr Personal), Analyse der Auswirkungen auf den Verkehr, spezielle Apps, usw. - revolutionär ist die Idee freilich nicht, trotzdem haben die Wiener im kommenden Sommer vielleicht mehr Chancen ohne cholerischen Anfall die Arbeitsstelle erreichen zu dürfen. Mehr zum Thema in der Freitags-"Krone".

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