Gegen 2.26 Uhr entdeckte die Tochter den blutüberströmten Vater im Vorzimmer seiner Wohnung in einer Wohnanlage der Gemeinde Wien in der Ziegelhofstraße liegen. Der 60-Jährige war durch mehrere Stiche an Bauch und Hals schwer verletzt worden, akute Lebensgefahr bestand aber keine, weil wie durch ein Wunder keine inneren Organe betroffen waren.
Schulden als Motiv
"Die Tochter des 60-Jährigen erklärte den Kollegen, dass der 43-jährige Wohnungsnachbar kurz zuvor zu Besuch gekommen war, um Schulden einzutreiben", so Polizeisprecher Roman Hahslinger. Zwischen den beiden Männern ergab dann ein Wort das andere, bis der jüngere zu seinem Messer griff. "Kurz danach lag der 60-Jährige dann mit den Stichverletzungen am Boden, und der Beschuldigte verließ fluchtartig die Wohnung des Opfers", so Hahslinger.
Die Polizei nahm den stichwütigen 43-Jährigen aber rasch fest, eine Tatwaffe wurde bislang nicht gefunden. Nun sollen die Aussagen der beiden Beteiligten den genauen Hergang der Bluttat klären und auch Licht in die finanziellen Verwicklungen der beiden Nachbarn bringen.
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