Brettlharte Pisten

Sonne und Schatten der Eiszeit

Oberösterreich
31.01.2006 18:23
Eisige Zeiten in Oberösterreich - mit viel Sonne, aber auch Schatten: Kufenflitzer, Eisangler und Stockschützen tummeln sich auf den zugefrorenen Seen, man kann sogar von Strobl nach St. Wolfgang über den See gehen! Skifahrer stürmen die Pisten wo Stürze am harten Schnee oft mit schweren Verletzungen enden.

Nur alle paar Jahre friert der Wolfgangsee zu, zuletzt 1997. Aber jetzt ist die Eisdecke 25 Zentimeter dick! Das „Weiße Rössl“ liegt inmitten eines riesigen Eislaufplatzes, auf dem sogar Sonnenanbeter ihre Liegestühle aufklappen. „Ein Wintertraum“, wurden Radfahrer, Langläufer und Motorschlitten gesichtet.

Auch auf dem Linzer Pleschinger und dem Pichlingersee herrscht Trubel. Allerdings: „Nur auf eigene Gefahr, darauf weisen Schilder hin“, betont Karin Penn von der Linz AG. Vorsicht ist vor allem am Pichlingersee geboten, der friert wegen unterirdischer Quellen nie ganz zu! Übrigens: Auf stehenden Gewässern ist die Eisdecke ab 15 Zentimetern tragfähig!

Die Schattenseite der Eiszeit: pickelharte Pisten. Stürze sind schmerzhaft und enden oft im Gipszimmer. Mehr Verletzte als sonst mussten am Wochenende im Linzer AKH verarztet werden, im Kirchdorfer Spital waren es 70 bis 100. „Es fällt auf, dass die Verletzungen immer schwerer werden“, beobachtete Dr. Walter Lachner und appelliert an alle: Unbedingt einen Helm aufsetzen!

 

 

 

 

 

Foto: Chris Koller

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