Frisch in den Regalen fast aller Lebensmittelketten ist „rudi“, ein Schokoriegel mit einer cremigen Fülle auf Frischkäsebasis, den Landfrisch aus Wels nach einem Vorbild aus Ungarn und Tschechien kreiert hat, erzählt Marketing-Chefin Ursula Scheubmayr: „Er ist dort mit Topfen gefüllt.“ Das mussten die Landfrisch-Produktentwickler erst dem westlichen Geschmack anpassen.
Es gelang ihnen so gut, dass der „rudi“ im Vorjahr auf der Messe ANUGA in Köln preisgekrönt wurde. Seit Dezember ist er im Handel, im Februar wird er mit einer Riesenkampagne, bei der eine halbe Million Kostproben verteilt werden, österreichweit beworben. Nach Tschechien wird die verbesserte oberösterreichische „rudi“-Version ebenfalls exportiert.
Drei Monate auf dem Markt
Dagegen geht es die Frankenmarkter Familie Kibler kleinräumig an: Ihre Pralinen aus gefriergetrockneten heimischen Bio-Früchten, derzeit Zwetschke und Erdbeere, sind seit drei Monaten auf dem Markt, vorerst aber nur im Raum Vöcklabruck. „Darüber hinaus fertigen wir sie in individueller Verpackung für Firmen an“, schildert Josef Kibler, der mit seiner Frau Friederike derzeit noch alles in Handarbeit macht: „Wir gehen jetzt aber in Fachgeschäfte im Zentralraum, in Thermen- und Romantikhotels und ins Airline-Catering.“ Verhandelt wird bereits.
62 Prozent werden exportiert
Bei Konditormeister Hannes Bachhalm aus Kirchdorf an der Krems liegt das Ungewöhnliche in der Schokolade selbst. Er komponiert sie nach exquisiten Rezepturen und aromatisiert sie auch mit Ausgefallenem wie Gewürzen und kandierten Blüten. 62 Prozent davon gehen in den Export.
Foto: Chris Koller
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