Nach Erdrutschen

Mehr als 60 Hochwasser- opfer in Indonesien

Ausland
03.01.2006 19:22
Die Zahl der Toten nach Erdrutschen und Überschwemmungen in Indonesien hat sich auf mindestens 63 erhöht. Einige Dörfer in Ost-Java seien nach wie vor von der Außenwelt abgeschnitten, sagte ein Sprecher des Katastrophenschutzes am Dienstag. Tausende Menschen seien vor den Fluten geflohen, mehrere hundert seien weiterhin eingeschlossen.

Brücken seien zerstört, Straßen durch Erdrutsche blockiert. In Teilen der Ortschaft Kemiri stehe der Schlamm hüfthoch. Die Rettungsarbeiten würden zudem durch Regen und über die Ufer getretene Flüsse behindert.

Die Leichen von 61 Dorfbewohnern seien geborgen worden, teilte das Informationsministerium mit. Zudem seien zwei Helfer im Hochwasser ertrunken.

Ausgelöst wurde die Katastrophe durch starke Regenfälle am Sonntag. Bei sechs Dörfern in der Umgebung der Stadt Jember gingen Schlammlawinen nieder. In Indonesien kommt es häufiger zu Erdrutschen und Überschwemmungen. Oftmals sind illegale Rodungen dafür verantwortlich.

Ein Überlebender berichtete, er sei mit seinem Baby vor den Fluten in einen Wald geflohen. Seine Frau habe es nicht mehr geschafft und sei ertrunken. "Ich habe meine Frau und mein Haus verloren. Das einzige, was mir geblieben ist, ist mein Baby."

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